Samstag, 28. Mai 2011
Der Alltag hat uns wieder
Die erste Woche ist geschafft und der Alltag hat uns wieder. Annabel hat allerdings noch ein paar Startschwierigkeiten. Wie erwartet fällt der Abschied am Morgen bei der Tagesmutti wieder sehr schwer, viele Tränen sind diese Woche geflossen. Ich hoffe aber, das das nächste Woche besser wird.
Die Töpfchenverweigerung geht auch zu Hause weiter (ich hatte Hoffnung, das das nur ein Urlaubsphänomem ist), da muss ich mir noch was einfallen lassen.
Ansonsten geht es Annabel aber gut, bei der Tagesmutti wird sie von ihren Jungs fein umsorgt und geknuddelt. Verabschieden kann sie sich jetzt auch ordentlich, gibt Händchen und macht "Ei".

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Mittwoch, 25. Mai 2011
Wieder da
Wir sind wieder da und ich habe endlich etwas Zeit gefunden zu schreiben. Uns geht es gut, wir haben die Zeit gesund und munter überstanden und sind frisch erholt.
Annabel hat sich derweil zum echten Kleinkind entwickelt. Sie hat jetzt ihren eigenen Willen, das Töpfchen klappt nicht mehr so gut, da kommt jetzt öfter mal ein klares Nein. Auch sonst wird gern mal der Schmollmund rausgeholt und mit Nein geantwortet. Die 2 Eckzähne sind wie erwartet durchgebrochen, es blieb aber bei 2 unruhigen Nächten im gesamten Urlaub. Auch die Platzwunde ist gut verheilt, eine Narbe ziert jetzt Annabel's Kinn.
Die Fußschmerzen, über die Annabel wochenlang klagte, haben sich inzwischen ganz verflüchtigt, dafür hab ich bemerkt, das die Hausschuhe gerade noch so passen. Also waren es doch Wachstumsschmerzen.
Und was jetzt rasant vorwärts geht, ist die Sprache. Fast täglich probiert sich Annabel an neuen Wörtern, heute kam wie aus dem Nichts plötzlich "Helm", als ich früh den Fahrradhelm aufgesetzt habe. Die Urlaubslieblingswörter sind "Auto" (jetzt nicht mehr Au sondern wirklich Auto), "Bagger", "Kran", "Muh", "Tut, Tut" (die Zillertalbahn) und "Bauch". Seit gestern auch "Gieß" (zumindest was in der Richtung), "Mäus" (weil Annabel immer das Mäuschen ist), "Arm" und besagter Helm.

Und hier der "Nein"-Schmollmund:

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Donnerstag, 21. April 2011
Großer Wachstumsschub
Annabel hat grad definitiv einen großen Wachstumsschub, nicht oft hab ich das so deutlich gespürt.
Seit letzter Woche hat sich ihr Energiebedarf stark erhöht. Annabel ißt und ißt und ißt und verbrennt auch alles, nicht viel landet in der Windel. Viel scheint ins Körperwachstum zu gehen, sie hat öfter mal Kopfweh oder sagt zu den Füßen "Au" und die Ärztin hat gestern bei der Impfung ein wachstumsbedingtes Herzgeräusch festgestellt.
An Fertigkeiten hat Annabel auch viele kleine Details dazugelernt. Das Förmchen einsortieren klappt besser, mit kleinen Figuren kann sie besser hantieren und das Rumklettern wird auch fleißig geübt (die blauen Flecken auf den Schienbeinen zeigens deutlich). Auch komplexe Sachen wie die Kiste leer räumen, um reinkrabbeln zu können, sind neu.
Aber auch sprachlich tut sich enorm viel. Nicht nur beim Sprechen, sondern v.a. im Verständnis. Eine komplexe Anweisung (die wir vorher noch nie hatten) hat sie heute problemlos verstanden und ausgeführt: "Gib dem Jungen das Spielzeugauto zurück". Auch so schwierige Wörter wie "ausbürsten" versteht sie ohne Probleme. Und bei meiner beiläufigen Bemerkung "wir brauchen noch ein Lätzchen" lief Annabel mal eben zum Schrank und hat es selber geholt (das hat sie noch nie gemacht).
Und was sie immer noch mit großer Vorliebe tut: im Haushalt helfen. Blumen gießen, mit der Handbürste alles abbürsten, Müll wegschaffen und ganz wichtig: Mich dran erinnern, wenn ich den Fahrradhelm vergessen habe.
Und heute gabs noch einen großen Schritt vorwärts: das erste Mal nicht geweint bei der Übergabe zur Tagesmutti - fein, fein.
Hier noch ein kleines Bildchen vom Zoobesuch am Wochenende:

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Samstag, 16. April 2011
Annabel's erstes Bild
Noch schnell ein Zwischenbericht zu später Stunde. Heute hatte Annabel endlich wieder bessere Laune, dem Wetter sei Dank. Die letzten Tage war Stubenarrest bei der Tagesmutti, wegen nasskalten Wetter. Das haben wir dann am Abend zurückbekommen mit einem extrem übellaunigen Kind. Aber was noch immer schlimm ist, das Annabel extrem ausgehungert nach Hause kommt, als gäbe es kein Mittag und Vesper bei der Tagesmutti. Wir mussten schon unser Abendbrot vorziehen bzw. die Küche sperren, denn sobald sie etwas Essbares sieht, gibt es kein Halten mehr. Wahrscheinlich hat sie grad wieder einen Wachstumsschub, sie macht wieder einige neue Dinge. Z.B. kam heute das erste Mal "Baby" als Wörtchen daher.
Bei der Tagesmutti gab es auch schon den ersten Töpfchenerfolg, wir werden mit dem Töpfchen also zu Hause auch wieder beginnen. Außerdem hat Annabel ihr erstes Bild gestaltet:

Nur der Abschied am Morgen klappt noch nicht, das wird noch eine Weile dauern. Bei ihren Jungs ist sie aber sehr beliebt und wird liebevoll "bel" genannt.

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Donnerstag, 14. April 2011
Unser Alltag
Nun geht Annabel schon seit 3 Tagen die volle Zeit zur Tagesmutti und es hat sich schon ein bisschen Alltag eingestellt. Ich schaff sie früh hin, mit viel Geweine erfolgt der Abschied und Alex holt sie dann nachmittags ab.
Mit der Tagesmutti klappt aber alles sehr gut, Annabel isst sehr gut und macht auch immer lange Mittagsschlaf. Heute allerdings hatte Annabel miese Laune, passend zum Wetter. Es wurden jegliche Rausgeh-Aktivitäten gestrichen (zu kalt und zu nass), sowohl von der Tagesmutti als auch von uns und das kann Annabel gar nicht leiden und war deshalb sehr bissig.
Ansonsten gehts uns gut, Annabel kann inzwischen 2 neue Wörter fast richtig aussprechen: "Milch" und "Licht". Außerdem hat sie grad wieder eine Schlüsselphase, wehe wir legen den Schlüssel weg ohne ihn nochmal Annabel zu geben - Riesengeschrei.

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Freitag, 8. April 2011
Alles gut
Wir machen weiter im Blitztempo mit der Eingewöhnung: heute hat Annabel das erste Mal mit Mittag gegessen und auch gleich mit geschlafen. Hat alles sehr gut geklappt, nur nach dem Aufwachen hat sie viel geweint, das war dann doch ungewohnt ohne Mama und Papa.
Aber so macht sie sich gut, spielt fein und lässt sich von der Tagesmutti umsorgen.
Momentan ist aber alles noch neu und viel Ablenkung, mal sehen, wie es weiter geht. Denn wenn sie z.B. den Fahrradanhänger sieht (den lassen wir dort stehen), kommt die Erinnerung wieder und das Geweine geht los.
Wir sind auf alle Fälle optimistisch, mit dem Verständnis und der Gewohnheit dauert es sicher noch bisschen und da werden ab und zu Tränen fließen.
Inzwischen macht sich die Umstellung auch am Tag und in der Nacht bemerkbar. Früh klammert Annabel wieder mehr und es fließen Tränen beim Abschied. Nachts wacht sie meist einmal auf und ist dann sehr aufgewühlt und ruft viel nach mir, obwohl ich da bin. Da werden jetzt die vielen neuen Eindrücke und die Umstellung verarbeitet, aber ich hoffe, das gibt sich wieder. Am Nachmittag dagegen ist sie eigentlich immer gut gelaunt, inzwischen wieder in alter Frische und immer hungrig.
Und was können wir so Neues? Die Schiebeente mit den Rädern kann Annabel schon ganz gut benutzen, aber noch lieber lässt sie sich mit der Ente durch die Wohnung jagen. Und klettern, klettern, klettern: das Sofa wurde schon erfolgreich bestiegen, inzwischen auch das erste Mal die Kellertreppe (alleine 3 Stufen im Krabbelschritt) und die Stufe zur Haustür. Kleine Bordsteine wie der im Hof zum Spielplatz sind auch kein Problem mehr, da kommt sie alleine hoch, nur runter noch nicht. Da müssen wir jetzt immer gehörig aufpassen, obwohl Annabel schon sehr vorsichtig ist und ich ihr versuche nebenbei beizubringen, wie man sicher vom Sofa wieder runter kommt.
Da sie "Hallo" schon sehr gut kann, werden jetzt alle Leute, die wir mit Hallo begrüßen ebenfalls von Annabel mit einen schönen breiten sächsischen Hallo begrüßt - sehr lustig.
Aufräumen tut sie immer noch gerne, Alex hat ihr beigebracht, Bücher wieder ins Regal zu legen, wenn wir ihr Zimmer aufräumen. Und nachdem sie heute in der erlaubten Küchenschublade rumgekramt hat, hat sie auch ordentlich wieder alles reingetan und die Schublade zu gemacht: ein Mädchen ist eben doch praktisch - ordnungsliebend und brav.

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Mittwoch, 30. März 2011
Viele neue Wörter
Trotz allem geht die Sprachentwicklung schnell voran, Annabel kann schon klar und deutlich "Hallo" sagen. Allerdings würfelt sie die Wörter manchmal durcheinander, da kommt schonmal ein "allo" statt "alle". Auch für Fahrrad ("A"), Vögel ("Ma") oder Uhr("TiTa") hat sie feste Silben, sie kann jetzt schon viele Dinge sehr gut differenzieren und erkennt z.B. auch eine Uhr, wenn die anders aussieht, als die Uhren, die sie kennt. Ihr Lieblingsspielzeug ist zur Zeit ein Buch, mit lauter Wimmelbildern und Gegenständen, die sie benannt haben will.
Motorisch ist sie ja schon sehr weit, was jetzt immer besser wird, ist das Überwinden von Barrieren, z.B. die Gehwegkante. Im Hof kann sie schon fast alleine auf die Kante zum Rasen steigen und niedrige Erhöhungen von wenigen Zentimetern klappen schon ganz gut. Auch bergab und bergauf kann sie gehen, was gar nicht so einfach ist.

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Donnerstag, 24. März 2011
Viel Neues
Neben "Anna" macht Annabel weiter viele neue Sachen: Besonders gern tut sie grad klettern, auf alle Hocker, Sessel, Sofas versucht sie irgendwie drauf zu kommen. Im Kreis kann sie sich auch drehen, macht sie manchmal ganz plötzlich oder zur Musik. Einmal ist sie schon ganz schön getorkelt danach. Und Wörter werden fleißig geübt, ab und an meint die enthusiastische Mutter auch mal einen 2-Wort-Satz herauszuhören ("Au alle" = Auto/Kinderwagen vorbeigefahren). Zur Zeit hat sie auch ein absolutes Lieblingsbuch, da sind große Bilder mit ganz vielen Details (Menschen, Hunde, Autos etc.) und sie sucht sich die Dinge, die sie kennt oder benannt haben will.
Dummerweise gehört zu diesem Entwicklingsschub auch eine Entwicklung beim Schlafen: sie schläft immer besser und immer mehr Nächte hintereinander durch, allerdings hat sich der Nachtschlafbedarf um eine halbe Stunde reduziert. Meist war Annabel jetzt immer halb/um 6 wach, geplant war halb 7. Aber ich hoffe, das sich das mit der Zeitumstellung von alleine regelt. Dennoch müssen wir sie auch dann länger wach halten, ab nächste Woche gehts frühestens halb 8 ins Bett.
Vom Arzt gabs heute noch ein Impfupdate, gleich mit aktuellen Gewicht: 9,4kg wiegt sie schon. Ich hoffe, die Impfung übersteht sie gut, ist eine nicht ganz triviale 4-fach-Impfung, Mumps und Masern und so was.
Dafür haben wir zur Zeit entspannte Ruhe mit den Zähnen, die 4 Backenzähne sind durch und Annabel ist nicht mehr so bissig.

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Freitag, 18. März 2011
Annabel sagt "Anna"
Lange nicht gemeldet, aber so viel Neues gibt es halt nicht immer, zumal ich jetzt arbeiten bin und nur noch die Hälfte mitkriege.
Dafür gabs heute was sensationell Neues: Annabel hat zum ersten mal "Anna" gesagt, ungefähr 5 Minuten lang immer wieder, dann aber gar nicht mehr. Mal schauen, was daraus wird und ob irgendwann das "bel" auch dazukommt.
Sprachlich gehts überhaupt gut voran, da macht sie zur Zeit die meisten Fortschritte. "Bus" übt sie fleißig, auch "Milch" kann man schon mal durchhören oder "Ball", "Zuhause" u.s.w. Und manches tut sie einfach mit Gesten und Geräuschen versehen, z.B. schlafen (sscchh). Auch Tätigkeiten nachahmen wird fleißig geübt, z.B. Blumen gießen, Schuhe anziehen, Besteck/Kochgeschirr benutzen.
Sonst geht es Annabel gut, bis ab und zu die üblichen Zahnschmerzen. Die letzten 2 Nächte waren wieder anstrengend, die 2 oberen Backenzähne drücken kräftig durch. Dafür klappt das Zähneputzen inzwischen recht gut, sie macht den Mund brav auf und lässt mich überall ran. Zwar nicht lange und die Zunge gerät auch oft dazwischen, aber ich bin ganz zufrieden. Wir üben früh und abends am Kinderwaschbecken, da hat sie sich jetzt dran gewöhnt.
Fotos gibt es auch bald neue, ich werde noch heute welche einspielen.

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Mittwoch, 9. März 2011
Fit in den Frühling
Na endlich! Pünktlich zum ersten warmen Tag ist Annabel wieder fit und auf den Beinen. Heute hat sie endlich wieder besser und mit mehr Appetit gegessen und war auch sehr aktiv beim Nachmittagsspaziergang auf der Brühlschen Terrasse. Die Schniefnase ist endgültig Vergangenheit, nur der Husten kommt ab und an noch durch. Dafür gabs heute Nacht Besuch von einem alten Bekannten: dem Zahnweh. Den Rest der Nacht hat Annabel wieder bei uns geschlafen und heut früh war ich erschrocken über die Blutflecken in ihrem Bett. Die oberen Backenzähne sind jetzt also auch in der heißen Phase, kurz vorm kompletten Durchbruch.
Und sonst: Alex macht sich gut als Ersatzmama, Annabel weint jetzt auch nicht mehr, wenn ich früh auf Arbeit gehe. Und eine neue Lieblingsbeschäftigung hat Annabel in der Wohnung: alle Blumen müssen gegossen werden. Deswegen gabs heute eine neue Kindergießkanne, damit kann Annabel jetzt richtig loslegen.

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